Das Berufsbild der Beleuchtungstechniker*in ist seit vielen Jahren fester Bestandteil der Belegschaften von Theater–, Bühnen– und Studiobetrieben. Trotz dieser Verwurzelung in der Branche gab es bis zur Einführung dieser neuen Zusatzqualifikation keinen offiziellen Berufsabschluss, der das Wissen und die Fähigkeiten der Beleuchtungstechniker*in dokumentiert und belegt. Die Fertigkeiten und Kompetenzen zur Ausübung dieser Tätigkeit wurden zuvor zu einem Großteil durch die Weiterbildung zum*r Meister*in für Veranstaltungstechnik mit der Fachrichtung Beleuchtung abgedeckt. Durch den Wegfall der technischen Fachrichtungen bei der Novellierung der Weiterbildung zum*r Meister*in für Veranstaltungstechnik wird dem klassischen, naturwissenschaftlichen, technischen und künstlerischen Bereich der professionellen Beleuchtungstechnik nicht mehr die Aufmerksamkeit zu Teil wie bisher. Um diese fachliche Lücke zu schließen und der gewünschten Spezialisierung in den einzelnen technischen und künstlerischen Bereichen umfangreich zu entsprechen, tritt dieser neue Prüfungslehrgang zum Beleuchtungstechniker*in an.
LEHRGANGSZIEL
Die in der Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik oder durch praktische Erfahrungen gewonnenen Kenntnisse über die Beleuchtungstechnik werden wiederholt und umfangreich vertieft. Diese mathematischen und naturwissenschaftlichen Grundlagen dienen dann als Basis um gesamtheitliche Zusammenhänge herstellen zu können und darauf aufbauend neue Beleuchtungskonzepte zu entwickeln oder bestehende zu analysieren.
ZIELGRUPPE
Fachkraft für Veranstaltungstechnik mit Berufserfahrung
Meister*in für Veranstaltungstechnik mit Berufserfahrung
Quereinsteiger*in mit Berufserfahrung