Kann man Aluminium heute als nachhaltiges Material bezeichnen? Ist Aluminium grundsätzlich gesundheitsschädlich? Welche Teile gehen als erstes kaputt? Woher kommen eigentlich die Belastungsangaben der Traversenhersteller? Wie groß sind die Sicherheiten? Warum sollen die Lasten immer nahe an den Knotenpunkten angeschlagen werden? Was passiert, wenn bei einer 4-Punkt-Truss nur ein Gurtrohr belastet wird? Wie verformt sich eine Traverse, wenn die Belastung zu groß wird? Was passiert mit einer Traverse die „ablegereif „ist?
Alle diese Fragen wollen wir anhand von Daten und Fakten sowie Theorie und Praxis beantworten. Dabei werden mit vielen Bildern Einblicke in die graue Theorie gegeben und mit Hilfe der Festigkeitslehre gezeigt, wie man auch ohne Belastungstabellen die Grenzen der Tragfähigkeit einer Traverse herausbekommt.
Um das Ganze noch konkreter zu machen, werden wir während des Workshops eine Praxisanwendung sehen: im Versuch werden wir das Aluminium an seine Schmerzgrenze bringen und beobachten, an welcher Stelle was bei welcher Belastung zuerst nachgibt. Mal sehen, ob Theorie und Praxis wirklich übereinstimmen.
Zielgruppe
Rigger*innen, Fachkräfte und Meister*innen für Veranstaltungstechnik, alle mit Interesse an Mechanik, Materialverhalten und/oder spektakulären Crashtests.
Termin
Montag, 13. Dezember 2021
10.00 bis 17.00 Uhr
Fachdozent
Hans-Wilhelm Flegel
Investition für diese Weiterbilldungschance
111 Euro
Das komplette Winter Uni Programm mit allen 25 Weiterbildungschancen
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